Hegering Heiden – Bläsergruppe

Aus 13 Männern und sechs Frauen setzt sich die Bläsergruppe des Hegerings Heiden aktuell zusammen. Die Altersspanne reicht von 15 bis 75.

Traditionell waren sie bei großen Jagden unerlässlich: die Hörner. Über ihre Signale erfolgte die Kommunikation. Über sie erhielten die Treiber ihre Anweisungen.

Die Jagdhornbläser blasen aber längst nicht nur die 25 jagdlichen Signale vom Beginn bis zum Ende einer Treibjagd. Seit langem setzen sie ihre Jagdhörner auch als Musikinstrumente ein. Die Bläsergruppe des Hegerings hat ein umfangreiches Repertoire für verschiedenste Anlässe.

Jürgen Kemper ist seit 2012 der Obmann für das jagdliche Brauchtum und damit Leiter der Heidener Jagdhornbläser.

Die Bläsergruppe des Hegerings Heiden (2018). Foto: Hegering Heiden

Die Nachwuchsbläser des Hegerings Heiden feierten ihre Premiere auf der diesjährigen Hegeschau (21. Februar 2020). Zum ersten Mal vor Publikum auftretend, war im Vorfeld eine gewisse Nervosität spürbar, die dem Können jedoch nicht im Wege stand. Die Signale wurden mit der gewohnten Sicherheit vorgetragen und die Premiere war damit gelungen!

Auf der Kreisjägerschaftsversammlung am 23.08.2021 in Südlohn, die von der Bläsergruppe unseres Hegerings musikalisch begleitet wurde, erhielt der ehemalige Leiter der Heidener Jagdhornbläser, Willi Bischop, für seinen jahrzehntelangen Einsatz rund um das jagdliche Brauchtum die Bläserverdienstnadel in Gold.

Die Hubertusmesse wird zur Erinnerung an den Heiligen Hubertus von Lüttich um den 3. November, dem Hubertustag, durchgeführt. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlich ausschweifender Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkannte Hubertus in allen Wesen Geschöpfe göttlichen Ursprungs und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie verwandt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. (Quelle: Wikipedia)